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Die Nosferatu-Spinne

Funde unbedingt melden: Gift-Spinne breitet in Deutschland aus

Stand 26.01.23 - 14:20 Uhr

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Die Nosferatu-Spinne hat sich inzwischen fast in ganz Deutschland ausgebreitet. Wer sie findet, sollte das unbedingt melden.

Funde unbedingt melden: Gift-Spinne breitet in Deutschland aus
Foto: (dpa) Robert Pfeifle

Die Nosferatu-Spinne: Das musst du bei einem Biss wissen

Seit einigen Wochen breitet sich die giftige Nosferatu-Spinne in Deutschland immer weiter aus. Wer eine solche Spinne bei sich entdeckt, sollte seinen Fund melden. Alleine im letzten Jahr wurde sie innerhalb von zwei Wochen 16.000 Mal gesichtet – am häufigsten im Bundesland Baden-Württemberg.

Nur wenn genug Daten über die Giftspinne eingesendet werden, kann die Ausbreitung der Nosferatu in Deutschland genau beobachtet werden. Auch Rückschlüsse auf den Klimawandel und andere Umweltentwicklungen können anhand einer bekannten Migration von Tieren wie diesem weiter erforscht werden.

Wer eine Nosferatu-Spinne findet, kann sie hier ganz einfach melden.

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Woher hat die Spinne ihren Namen?

Der Name der Spinne kommt von dem Muster, dass sie auf ihrem Rücken hat. Dieses Muster soll einem Monster aus dem ursprünglichen Film sehr ähnlich sehen. Ansonsten ist die Spinne hellbraun gescheckt.

Ist ihr Biss gefährlich?

Die Spinne beißt zu, wenn sie sich bedroht fühlt. Ihr Biss ist für uns Menschen allerdings recht ungefährlich und vom Schmerz zu vergleichen mit dem Stich einer Wespe. Die Haut schwillt um die Bissstelle an und kann bis zu zwei Tage anhalten.

Zwar sind im Grundsatz fast alle Spinnen giftig und setzen ihr Gift bei der Jagd ein. Aber nur die wenigsten Spinnen können durch die menschliche Haut beißen, in Deutschland etwa die Kreuzspinnen, die Wasserspinne und der Ammendornfinger. Und seit neuestem auch die „Nosferatu-Spinne“.

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Welche Merkmale hat die Nosferatu-Spinne?

Die Nosferatu-Spinne hat eine Körperlänge von knapp zwei Zentimetern und eine Beinspannweite von bis zu sechs Zentimeter. Die Spinne kann sich selbst an senkrechten Glasscheiben halten. Sie gehört zu der Familie der Kräusejagdspinnen und fängt ihre Beute am Boden und nicht mithilfe eines Netzes.

Wo leben die Spinnen?

In Südeuropa und Nordafrika lebt die Spinne in lichten Wäldern und versteckt sich tagsüber unter Steinen und Rinden. In Deutschland findet man die Nosferatu-Spinne häufig in Gebäuden, weil sie es wahrscheinlich gerne warm und trocken hat.

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So kannst du die Spinne einfangen

Du kannst die Spinne am besten mit einem Glas oder einem anderen Gefäß einfangen. Schiebe ein Blatt Papier darunter und setzte die Spinne ins Freie.

Spinnenfunde bitte melden

Fundmeldungen können beim deutschen Spinnenatlas über dieses Formular gemacht werden. Wichtig ist, dass die Funde einmal von einer erfahrenen Person gegengecheckt werden.

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