9-Euro-Ticket, Fahrrad-Pannenhilfe, Mindestlohn: Das ändert sich im Juni für alle
Der Juni steht kurz vor der Tür. Es ist also Zeit, schon mal einen Blick auf die Neuerungen zu werfen, die uns im kommenden Monat erwarten.
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Informiert in den Juni: Das solltest du für den kommenden Monat wissen
Mit dem 9-Euro-Ticket für drei Monate den öffentlichen Nahverkehr nutzen
Ab 1. Juni bis Ende August können Fahrgäste bundesweit für nur 9 Euro pro Monat im Nah- und Regionalverkehr in der zweiten Klasse Bahn fahren. Hiermit will die Bundesregierung öffentliche Verkehrsmittel attraktiver machen und gleichzeitig die Bürger von den hohen Energiepreisen entlasten.
Die Deutsche Bahn bietet das 9-Euro-Ticket ab sofort zum Verkauf an und gültig ist es vom ersten bis zum letzten Tag des jeweiligen Monats. Du kannst es entweder online bei den Verkehrsunternehmen oder ganz normal am Schalter und Automaten ergattern. Es ist übrigens auch möglich, die Tickets direkt für alle drei Monate gleichzeitig zu kaufen.
Alle Infos zum 9-Euro-Ticket findest du hier.
Die Sprit-Steuer wird gesenkt
Ab dem 1. Juni soll laut Bundesfinanzministerium die geplante steuerliche Entlastung auf den Benzin- und Dieselpreis gelten. Bis August, also für drei Monate, sollen die Energiesteuersätze der Kraftstoffe auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden. Der Liter Benzin ist dann bis zu 35 Cent und Diesel bis zu 16 Cent günstiger.
Die Tankstellen gehen aber davon aus, dass sie ordentlich Verluste in Kauf nehmen müssen. Der Grund dafür ist, dass der teure Sprit ja schon im Mai eingekauft werden muss und sie diesen deutlich günstiger an die Verbraucher weitergeben. Dazu kommt, dass der Ansturm auf die Tankstellen Anfang Juni sehr groß sein wird und deshalb herrscht in den ersten Tagen sehr wahrscheinlich Kraftstoff-Knappheit.
Ukrainische Geflüchtete erhalten Anspruch auf Grundsicherung
Ab dem 1. Juni erhalten ukrainische Kriegsflüchtlinge Anspruch auf Grundsicherung, wie zum Beispiel auch Hartz-VI-Empfänger. Bisher haben sie nur ziemlich geringe Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz bekommen. Die Geflohenen hätten damit unter anderem Zugang zu Jobcentern und damit zur Arbeitsvermittlung. Dazu kommt, dass sie ab dann das Recht auf bessere medizinische Versorgung erhalten.
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Deutsche Bahn ändert BahnComfort
Auf Kunden und Kundinnen der Deutschen Bahn kommt auch eine Neuerung zu. Ab dem 13. Juni wird nämlich das Bahnbonusprogramm BahnComfort abgeschafft. Bisher konnte man bei der DB Bonuspunkte sammeln. Darunter konnten Prämienpunkte gegen Gutscheine, Gegenstände oder Spenden eingetauscht werden. Jetzt ist der BahnComfort jedoch als Extra-Service eingestellt und dafür im BahnBonus enthalten.
Ab 13. Juni gibt es noch weitere Vorteile, die nach jeder erreichten Stufe von 1500, 2500 und 6000 Statuspunkten freigegeben werden. Dazu zählen zum Beispiel der Eintritt in die DB Lounge und einen exklusiven Sitzplatzbereich. Statuspunkte, die du bisher gesammelt hast, bleiben erhalten.
Aldi und Lidl erhöhen Mindestlohn für Angestellte
Die Discounterkette Aldi zahlt Angestellten ab Juni einen höheren Mindestlohn. So verdienen die Beschäftigten ab Juni statt 12,50 Euro mindestens 14 Euro die Stunde. Auch Quereinsteiger und studentische Hilfskräfte kriegen mehr Geld - nur Auszubildende sind davon ausgenommen. Neben Aldi Nord und Aldi Süd erhöht auch Lidl ab Juni den Mindestlohn für seine tariflichen Mitarbeiter auf 14 Euro.
- Anzeige -ADAC startet bundesweite Fahrrad-Pannenhilfe
Die ADAC-Mitglieder unter uns können sich ab Juni auf eine bundesweite Pannenhilfe für Radfahrer freuen. Der Fahrrad-Pannendienst soll für die inzwischen 21,2 Millionen ADAC-Mitglieder kostenlos sein. Alle weiteren Infos zur ADAC-Pannenhilfe findest du hier.
Aus für den Internet Explorer von Microsoft
Der Internet Explorer von Microsoft hat für sehr viele den Einstieg ins Internet möglich gemacht. Mittlerweile ist vieles daran aber veraltet und kann mit den modernen Konkurrenten nicht mehr mithalten. Deshalb ist er inzwischen von Microsoft durch Edge ersetzt worden. Seit letztem Jahr unterstützt der Internet Explorer einige Programme, wie beispielsweise Office und Outlook, erst gar nicht mehr.
Am 15. Juni wird der Support für den Internet Explorer letztendlich komplett eingestellt.
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